Problemaufstellungen (Systemische Strukturaufstellungen von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd)
- Tetralemma-Aufstellung für Entscheidungssituationen
- Neun-Felder-Aufstellung für Zukunftsvisionen
- Zielannäherungsaufstellung Ziele, Hindernisse, Ressourcen u. v. m.
- Glaubenspolaritätenaufstellung nützliche Glaubenssätze kreieren
Systemische Struktur-Aufstellungen
- Zu den Systemischen Strukturaufstellungen (SySt), die von Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer entwickelt wurden und laufend weiterentwickelt werden, gehören unter anderem die Tetralemma-Aufstellung, die Glaubenspolaritäten-Aufstellung, die Neun-Felder-Aufstellung, die Problemaufstellung u.v.a.
- Wie der Name „Struktur-Aufstellung“ schon sagt, hat das Problem eine bestimmte Struktur oder Grammatik. Inhalte sind von untergeordneter Bedeutung. Die Aufstellung schließt mit dem Lösungsbild ab. Abbruch und Frustration werden nicht als Methode eingesetzt.
- Die Tetralemma-Aufstellung erleichtert die Entscheidung zwischen zwei Möglichkeiten. Sie ist generell nützlich zum Aufzeigen von mangelnder Würdigung bereits getroffener Entscheidungen oder mangelhafter Wahrnehmung von Alternativen in einem Entscheidungsprozess.
- Die Glaubenspolaritäten-Aufstellung ist immer dann sinnvoll, wenn starke Überzeugungen, Ideologien oder Glaubenssätze eine zentrale Rolle spielen, sich aber nicht mehr bewähren. Sie eignet sich zur Überprüfung von Visionen und verhindert Einseitigkeiten von Mythen und Glaubenssätzen.
- Die Neun-Felder-Aufstellung eignet sich dann besonders, wenn es gute Erfahrungen in der Vergangenheit gibt aber in der Gegenwart die handelnden Personen so blockiert sind, dass die Sicht auf die Zukunft oder auf Visionen in fernerer Zukunft verstellt ist.
- Die Problemaufstellung eignet sich besonders bei Zielfindungsprozessen und zur Verwandlung von Hindernissen in Ressourcen bei der Erreichung bestimmter Ziele. Ebenso eignet sich diese Aufstellung, wenn der Blick in die Vergangenheit gerichtet ist und hinter den Zielen keine Visionen erkennbar sind. (Z. B. Studien-Abschluss-Blockade, weil die Vision danach fehlt.)